Dieser Artikel ist in freundlicher Kooperation mit Futterplatz.de entstanden – vielen Dank für den Kratzbaum und die Kratzwelle!
Es wird Zeit für einen weiteren Kratzbaum Test. Als wir im Oktober 2015 in unser fertig gestelltes Haus mit unseren Katzen umgezogen sind, waren sämtliche Wände noch richtig schön verputzt.
Seit einiger Zeit haben wir in der zweiten Etage mehrere Kratzspuren an der Wand gesehen. Da diese Kratzspuren relativ hoch verortet sind, gehen wir davon aus, dass unsere beiden Kater (oder nur einer von ihnen?) wohl ihre Krallen in die Wand strecken und anschließend ausgiebig ihre Muskeln dehnen. Das Ergebnis davon sind unschöne Kratzspuren im Putz unserer Wände…
Warum kratzen unsere Katzen an unseren Wänden?
Ziemlich verwunderlich, denn in der Wohnung (dort haben wir mit Leo und Clio vorher 4 Jahre gelebt) haben die beiden nie an den Wänden gekratzt.
Sie hatten ihren Kratzbaum im Wohnzimmer, den sie ordentlich bearbeitet haben. Zusätzlich sind sie maßgeblich daran beteiligt gewesen, dass unser Sofa nicht mit ins Haus umgezogen ist. Die beiden Kater hatten den Stoff an ihrer Lieblingsstelle so zerfetzt, dass es einfach nicht mehr schön aussah.
Hier im Haus haben sie einen tollen Kratzbaum im Erdgeschoss der Marke Trixie, Modell Juana.
Eine schöne und stabile Kratztonne, mit unterschiedlichen Ebenen zum Liegen und Schlafen. Besonders schön hieran ist die Möglichkeit, neben den Sisalstämmen auch an der großen Kratztonne die Krallen zu schärfen.
Um nun eine Lösung für unser Problem zu finden, haben wir uns in die Katzen hinein versetzt. Warum sollten sie an der Wand kratzen oder sich dort dehnen?
Nun, es könnte mehrere Ursachen haben:
- Das Kratzen im Putz macht so viel Spaß (schön weiches Material…)
- Sie sind schlicht zu faul, um die Treppe runter und ins Wohnzimmer zu ihrem Kratzbaum zu gehen
In jedem Fall brauchen unsere Kater etwas, an dem sie ihre Kralle wetzen und sich dehnen sowie strecken können.
Aus diesem Grund haben wir uns gedacht, dass wir für die zweite Etage ebenfalls etwas Spannendes, Stabiles und Bequemes für unsere beiden Katzen brauchen. Dank Futterplatz.de durften wir den Kratzbaum der Marke Trixie Modell Susana testen.
Kratzbaum „Susana“ wird ganz einfach aufgebaut
Der Aufbau ging richtig flott und war noch etwas einfacher, als schon beim Modell Juana. In unserem letzten Kratzbaum Test war einer der Kritikpunkte, dass sich der Sisalstamm nur mit sehr viel Geduld und jeder Menge Anstrengung durch einen Winkel mit der Kratztonne verbinden ließ. Bei unserem neuen Kratzbaum trat dieses Problem nicht auf, sodass der Aufbau sehr flott von der Hand ging.
Der Kratzbaum Susana ist ca. 90 cm hoch und hat eine Höhle in der Kratztonne. Oben auf dieser Kratztonne befindet sich eine Liegefläche und ein separater Sisalstamm, der ebenfalls mit einer Liegefläche obendrauf versehen ist. Perfekt für den Einsatz in unserer zweiten Etage, denn dort wollten wir bewusst nur einen kleineren Kratzbaum testen, der nicht zu wuchtig wirkt.
Durch die Kratztonne sowie die neuen Kratzmöglichkeiten erhoffen wir uns natürlich, dass unsere Wände künftig vom Krallenschärfen verschont bleiben.
Wir sind zuversichtlich, denn Leo und Clio haben den Kratzbaum schon gut angenommen. Nach wenigen Tagen haben sie schon ein bisschen drauf geschlafen und die Katzenhöle regelmäßig besucht. Ab und zu hören wir auch ein Kratzen an der stabilen Tonne – ein sehr wohltuendes Geräusch.
Kratzwelle als platzsparende Alternative?
Zusätzlich zu unserem neuen Kratzbaum von Futterplatz.de haben wir auch eine Kratzwelle erhalten. In diesem Fall wollten wir einmal testen, ob diese eine echte Alternative zu dem Kratzbaum sein kann.
Der Vorteil einer Kratzwelle ist der geringe Platzbedarf. Sie ist ziemlich leicht und muss nicht montiert werden.
Die Basis besteht aus gepresstem Holz, das mit Plüsch überzogen wurde. Der hellere Bereich ist aus Sisalbändern zusammengestellt. Damit ist hier das gleiche Material im Einsatz, das auch um die Stämme des Kratzbaums herumgewickelt ist.
Bisher wird diese Kratzwelle leider noch nicht angekommen. Leo macht einfach einen großen Bogen drum herum, während Clio sich zumindest dran „schubbert“. Wahrscheinlich hat Clio schon die gesamte Fläche mit seinem Kopf markiert – trotzdem hat er noch nicht daran gekratzt. Zumindest nicht, wenn wir es bemerken konnten.
Aus unserer Sicht ist das leichte Gewicht leider etwas unpraktisch. Denn dadurch rutscht die Kratzwelle auf glatten Untergründen (Laminat oder Fliesen) sehr leicht hin und her. Katzen müssten mit einer Pfote das Kratzmöbelstück „festhalten“, um mit der anderen Pfote kratzen zu können. Wenn sich die Katze natürlich (wie auf dem Produktfoto im Shop abgebildet) in die Welle „hineinsetzt“, dann ist genügend Gewicht vorhanden, sodass ordentlich gekratzt werden kann.
Leider haben unsere Kater das noch nicht herausgefunden 🙂
Hast Du schon einmal Erfahrungen mit einem solchen Kratzmöbelstück für Katzen gemacht?