Seit nunmehr 7 Monaten ist unser Sohn bei uns und verbreitet jede Menge Freude. Aber wie klappt das mit Katzen und Baby bei uns so?
Wir möchten Dich heute in unseren neuen Alltag mitnehmen, in dem unser Nachwuchs einen großen Teil unserer Zeit einfordert. Wahrscheinlich fühlen sich unsere Stubentiger ein bisschen wie ehemalige Einzelkinder, die plötzlich die Aufmerksamkeit der Eltern teilen müssen.
In unserem Artikel zum Thema Schwangerschaft und Katzen haben wir ja bereits davon berichtet, dass Leo und Clio anfangs immer geflüchtet sind, sobald unser Sohn ein unbekanntes Geräusch von sich gab. Das hat sich glücklicherweise geändert. Mittlerweile finden sich das Baby in manchen Momenten sogar spannend, wagen sich todesmutig ganz nah an ihn heran und schnuppern vorsichtig.
Unsere Kater lieben ihre Freiheiten
Gleichzeitig haben sie sich aber auch ein bisschen von uns entfernt. Während sie früher jede Minute in unserer Nähe oder zumindest im gleichen Raum verbracht haben, ziehen sie sich jetzt häufig in ein anderes Zimmer zurück und entspannen beispielsweise auf dem Kratzbaum Susana, der im ersten Stock steht.
Und trotzdem kommen sie auch immer wieder zu uns, um sich ihre Streicheleinheiten abzuholen.
So kommt es mittlerweile immer häufiger vor, dass wir unseren Sohn auf dem Schoß haben und mit der anderen Hand Leo oder Clio streicheln.
Ganz langsam können wir feststellen, dass das beidseitige Interesse von den Katzen und unserem Sohn wächst. Seit einigen Wochen zeigt unser Nachwuchs, dass er die beiden Katzen bewusst wahrnimmt. Seit einer etwas kürzeren Zeit freut er sich sogar richtig, wenn er Leo sieht. Bei Clio sind die Emotionen zwar auch sichtbar, aber lange nicht so ausgeprägt.
Der erste Sichtkontakt
Neben dem ersten Sichtkontakt zwischen Katzen und Baby, üben wir immer mal wieder das mehr oder weniger kontrollierte Streicheln. Manchmal klappt das ganz gut, manchmal steigt die Aufregung in unserem Sohn so doll, dass er zappelig wird und damit die Katzen verjagt – wir arbeiten noch daran.
Hin und wieder wird aus Streicheln auch Festhalten. Bisher hat unser Sohn einmal die Hinterpfote „erwischt“. Leo hat sehr cool reagiert und die Pfote ganz langsam weggezogen. Als wenn er wüsste, dass das keine böse Absicht ist und ein Baby eben noch keine wirklich gute Koordination hat.
Das Highlight gehört bisher aber Clio. Wir hielten unseren Sohn dicht über den Boden – auf Augenhöhe mit Clio, aber in einem respektvollen Abstand. Normalerweise hätte Clio kurz geguckt, sich umgedreht und wäre von dannen gezogen. In diesem Fall lief es aber anders.
Endlich – der erste Liebesbeweis
Er ging auf unseren Sohn zu, und gab ihm eine sanfte Kopfnuss (in der Katzensprache ein Zeichen der Zuneigung). Abschließend striff er noch mehrer Male an seinem Arm entlang.
Das Eis scheint gebrochen… Mal sehen, ob das nur eine zufällige Ausnahme im Eifer des Gefechts bleibt, oder ob sich die Kontakte nun häufen werden. Wir freuen uns in jedem Fall, dass es bisher absolut reibungslos funktioniert und jeder bei uns seinen Platz in der Familie hat.
Spannend wird die Zeit, wenn unser Nachwuchs dann die ersten eigenen Fortbewegungsversuche unternimmt und sich auf die Katzen zu bewegen wird.
Das wird für die beiden Fellnasen mit Sicherheit noch einmal eine Umstellung. Die von uns erwartete Reaktion: zunächst reißaus nehmen. So reagierten Leo & Clio zumindest bisher auf kleine Babys / Kinder, die sich in ihre Richtung bewegt haben.
Meist sind diese Bewegungen – seien es Schritte oder eine Mischung aus Krabbeln und Robben – ja relativ hektisch, ein wenig unkoordiniert und selten so richtig flüssig bzw. vorhersehbar.
Aber daran werden sich unsere Katzen bestimmt gewöhnen. Wir sind da sehr zuversichtlich bei den beiden. Und wir freuen uns, dass unser Sohn die Möglichkeit hat, mit zwei so tollen Haustieren aufwachsen zu können.
Wenn auch Du Kinder hast: weißt Du noch, wie es bei Dir so lief? Ab welchem Alter haben Katzen und Kinder so richtig miteinander spielen können?
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